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Alle Holzarten für Möbel in unserer Übersicht

Jedes Holz ist ein besonderes Individuum

Bei der Möbelproduktion setzen Hersteller auf unterschiedliche Holzmaterialien. Diese unterscheiden sich jedoch nicht nur rein optisch in der Farbe und der Maserung. Alle Holzarten haben verschiedene Ansprüche und stehen für unterschiedliche Eigenschaften. Während Ahornholz zum Beispiel besonders hell ist, sind wiederum andere Möbelinteressenten auf der Suche nach dunklen Schränken und Kommoden, welche nun eher aus Nussbaum gefertigt wurden. Auch die Maserungen sind für viele Kunden ausschlaggebend. Während nun einige Tische und Kommoden sowie andere Möbel komplett aus massivem Holz hergestellt wurden, gibt es ebenso Materialkombinationen, wie zum Beispiel Holz und Metall im Industrial Look. In diesem Artikel wollen wir die unterschiedlichen Holzarten in der Möbelbranche samt Ihrer Optik und weiteren Einzelheiten genauer vorstellen.

Die einzelnen Holzarten in der direkten Vorstellung:

Ahorn – helles Holz mit feiner Maserung

Ahorn gilt als besonders artenreich und ist in vielen Teilen Europas zu finden, wobei das Vorkommen der Bäume vor allem in den nördlichen und gemäßigten Zonen als sehr reich beschrieben wird. Die Baumhöhe liegt in der Regel zwischen 15 und 30 Metern. Der Stammdurchmesser vom Ahorn hingegen liegt zwischen 60 und 100 cm. Beim Ahorn handelt es sich um eine mittelharte Holzart, welche vor allem aufgrund der hellen Farbe sehr beliebt in der Möbelproduktion ist. Zudem gilt Ahorn als gradfaserig und homogen. Ahornhölzer haben die Eigenschaft, besonders gut zu trocknen, wobei sie es jedoch recht langsam tun. Ahornholz lässt sich mit nahezu allen Werkzeugen problemlos bearbeiten und gelten im Gebrauch als sehr formstabil. Zusätzlich zählt Ahorn als einer der wertvollsten einheimischen Edelhölzern der heutigen Zeit, sodass es kein Wunder ist, dass auch die Möbelstücke aus Ahorn allseits sehr beliebt sind.

Birke – schweres und stabiles Holz

Die Birke gilt als recht schweres Holz, dessen Gewicht etwa dem einer Eiche entspricht und auf jeden Fall als Vorteil gesehen wird. Birkenholz ist sehr fein strukturiert und in Sachen Zähigkeit eher mit der Esche zu vergleichen, welche also auch hier auf ganzer Linie überzeugt. Für die Möbelproduktion wird meist zu Buchenholz aus nordeuropäischen Ländern gegriffen. Doch nicht nur in der Möbelindustrie ist die Birke eine gern gesehene Holzart. Sie wird auch zu Konstruktionssperrholz oder zu Fußböden sowie zu gedrechselten Gegenständen verarbeitet und erfreut sich auch hier an einer besonders großen Beliebtheit.

Buche – weit verbreitet und sehr beliebt

Das Buchenholz gehört in der Möbelbranche zu einem der beliebtesten Holzarten und gilt als lebhaft und einzigartig. Bei der Buche handelt es sich um einen sehr weit verbreiteten Laubbaum in Europa, welcher zwar langsam wächst, dafür jedoch sehr alt werden kann. So kam es schon vor, dass Buchen 300 Jahre alt geworden sind. Das Holz der Buche hat erst dann eine leichte rötliche Färbung, wenn sie ein stolzes Alter von etwa 140 Jahren erreicht hat. Dieses besondere Holz wird dann als Rotkernbuche betitelt, wobei andere Begriffe Kernbuche und Wildbuche sind. Leider ist im Schnitt unter 200 Buchen nur eine Rotkernbuche zu finden. Die rötliche Färbung machen sich Möbelhersteller dann oft zu Nutzen, denn durch das Dämpfen vom Holz kann diese Färbung nochmals verstärkt werden. Buchenholz ist besonders hart und druckfest sowie schwer im Gewicht und kann es daher auch problemlos mit der Härte der Eiche aufnehmen. Die Textur ist bei der Buche im Gegensatz zu anderen Holzarten mit kaum sichtbaren Poren versehen. Je nach Zuschnitt des Holzes sind nun auch typische Strahlen und Jahresringe zu erkennen, welche in einer eleganten Wellenform sichtbar werden. Handelt es sich um einen diagonalen Zuschnitt, so handelt es sich um eine zungenähnliche Zeichnung.

Eiche – der „deutsche“ Baum

Die Eiche zählt als typisch deutscher Baum und wird schon seit Jahrhunderten zur Möbelherstellung verwendet. Kein Wunder, denn dieser Baum wächst zwar langsam, er wächst jedoch fast überall in den gemäßigten Zonen auf dieser Welt. Eichen erreichen eine Höhe von bis zu 30 Metern. Eichenholz selbst gilt als mittelhart und stark strukturiert. Das Holz ist ringporig und hell in der Farbe, was es edel und modern gleichzeitig wirken lässt. Während das Splintholz schön hell bis sogar rötlich ausfallen kann, ist das Kernholz eher graubraun bis hin zu hellrötlich braun. Eichenholz ist schön fest und stabil. Außerdem weist es einen hohen Abnutzungswiderstand auf, was es als Material für Möbel natürlich besonders wertvoll macht.

Wildeiche – ein echtes Unikat

Auch wenn der Name dieser Holzart es vermuten lässt, handelt es nicht um eine wild wachsende Eichenart und auch nicht um eine spezielle Gattung bzw. Züchtung. Hierbei handelt es sich lediglich um eine sogenannte Sortierung vom Eichenholz und soll die besonders astreichen Bäume beschreiben. Diese weisen nämlich optisch betrachtet eine „wilde“ Struktur auf, welche diese Art so besonders und begehrt macht. Wird die Wildeiche zur Möbelproduktion verwendet, so entscheiden sich Hersteller in der Regel für Hölzer mit Ast-Einschlüssen, weswegen sie auch gerne als Asteiche betitelt wird. Kein Wunder, denn diese sollen den natürlichen Charakter vom Holz widerspiegeln und diesen unterstreichen. Ebenso charakteristisch für dieses besondere Holz sind Farbnuancen innerhalb der Maserung, welche von hellen bis hin zu dunklen Brauntönen reichen und daher jedes Möbelstück zum Unikat werden lassen.

 Ob bei einem schönen großen Esstisch, der Kommode oder aber anderen Möbelstücken, die einzelnen Möbelstücke versprühen einen ganz besonderen Charme und sind daher auch heute noch sehr beliebt. Kein Wunder, denn Massivholzmöbel aus Wildeiche passen sich perfekt der Umgebung an, sorgen für ein angenehmes Raumklima und begeistern auch rein optisch über viele Jahre, da sie besonders robust und strapazierfähig sind.

Erle – Holz mit dezenter Maserung

Das Erlenholz für die Möbelproduktion stammt heutzutage in der Regel vor der Westküste Nordamerikas und wird auch gerne als Red Adler bezeichnet. Das helle bis rot-braune Holz ist feinporig und härter als viele andere Holzarten.  Die Erle ist aufgrund ihrer sehr dezenten Maserung beliebt. Das Holz selber lässt sich sehr schnell trocknen und kann anschließen hervorragend mit unterschiedlichen Werkzeugen bearbeitet werden. Die europäischen Erlen erreichen oftmals nur sehr selten eine größere Stammstärke und sind in Nordeuropa in der Nähe von Wasser zu finden.

Esche – hartes Holz mit hohem Widerstand

Die Esche kommt vor allem in Europa, Nordamerika sowie in Vorderasien vor und erreicht eine Höhe von 30 Metern. Der Splint der Esche ist breit und sieht rein optisch gelb bis rötlich-weiß aus. Der Kern der Esche ist hingegen glänzend und hellbraun. Das Holz selbst ist hart und schön robust, sodass Möbel aus diesem Haus strapazierfähig und langlebig sind. So nutzt es nicht so schnell ab und kann leicht nachgearbeitet werden, sollte es doch mal zu kleinen Beschädigungen kommen.

Mangoholz – elegant und modern

Der Mangobaum punktet direkt mit zwei Naturprodukten. Schon alleine aufgrund seiner leckeren und gesunden Mangofrucht erfreut er sich an einer sehr großen Beliebtheit. Aber auch das Mangoholz ist heutzutage häufiger in den Häusern und somit auch in der Möbelbranche zu finden. So werden von dem massiven Holz des Mangobaumes Tische, Kommoden, Wohnwände und nahezu alle anderen Möbelstücke gefertigt.

Auch wenn der Mangobaum ursprünglich aus Indien stammt, ist er heutzutage in fast allen äquatorialen Gefilden zu finden. Der Baum selbst kann eine Höhe von bis zu 25 Metern erreichen, wobei der Stammdurchmesser bei ca. einem Meter liegt. Es gibt ganze Plantagen, auf denen die Mangobäume vor allem für die Obstproduktion gepflanzt wurden, wobei diese leider nach 15 Jahren nicht mehr so reich tragen und schlussendlich für die Möbelproduktion genutzt werden.

Um das Holz weiter zu verarbeiten, muss das Mangoholz in große Stücke gesägt und anschließend getrocknet werden. Dabei werden die einzelnen Möbelstücke oft zusätzlich lackiert, gewischt oder gewachst, was die Oberfläche selbst noch robuster machen soll. Die Möbel aus diesem Massivholz sind mittlerweile sehr begehrt, was sich auch im Preis widerspiegelt. Doch nicht nur in Sachen Qualität kann Mangoholz überzeugen. Der natürlich braune und helle Ton gibt den unterschiedlichen Räumlichkeiten eine warme Note. Das elegante Design passt sich hervorragend dem restlichen Mobiliar an.

Akazienholz – hartes und elegantes Holz

Bei der Akazie handelt es sich um einen Laubbaum, von dem es ca. 1400 Arten gibt und welcher bis zu acht Metern hoch werden kann. Akazienholz ist ca. 1,7 mal so hart wie das Eichenholz. Es ist biegsam, sehr elastisch und dabei nur wenig zum Verzug neigend, was es bei den Möbelherstellern besonders beliebt macht. Zusätzlich besitzt das Akazienholz eine wirklich beeindruckende Widerstandskraft gegen Pilze, Schädlinge und andere Beschädigungen, sodass Nutzer lange Freude an den besonderen Möbelstücken haben werden. Zusätzlich ist das Holz besonders faserreich und zudem optisch sehr schön. Die lebendige Struktur in Kombination mit einer eleganten Maserung bewirkt einen tollen warmen Charme und der rötliche Holzton ergeben ein harmonisches Miteinander, sodass es kein Wunder ist, dass Möbel aus Akazie zu den beliebtestens Produkten gehören. Die Akazie ist vor allem in Nordamerika, Afrika sowie Asien und Australien zu Hause.

Sheeshamholz / Palisanderholz – charakteristisch und einzigartig

Bei dem Sheeshamholz bzw. Palisanderholz handelt es sich um ein tropisches Edelholz, welches mit einer einzigartigen und charakteristischen Maserung begeistert und aus zahlreichen Holzarten stets leicht wiederzuerkennen ist. Die Zeichnung wirkt lebendig, wellenförmig und enthält zahlreiche Kontraste, welche dieses Holz so einzigartig machen. So gibt es Zonen in einem hellen und wunderschönen goldbraun, welche sich mit den dunklen Bereichen in Braun, Violett und sogar in fast Schwarz wechseln. Doch nicht nur das dunkle Kernholz wird für die Herstellung von Möbeln verwendet, auch das helle und oft sogar weiße Splintholz kommt im Möbelbau zum Einsatz. Wie auch andere Palisanderholzer dunkelt auch Sheeshamholz mit der Zeit stark nach.

Oftmals sind einige Interessenten bei den Begriffen Sheesham und Palisander verwirrt. Dabei ist Palisander eigentlich der Handelsname, welcher eine Reihe von Holzarten aus der Dalbergia Gattung beschreibt, wozu Sheeshamholz gehört (Dalbergia Sissoo). Sheesham wird dabei als indischer Palisander betitelt.

Das Sheeshamholz hat die Eigenschaft, hervorragend mit anderen Hölzern und vielen weiteren Naturmaterialien zu harmonieren und für ein ganz besonderes Raumklima zu sorgen. Doch auch für den beliebten Industrial Stil wird Sheeshamholz gerne verwendet, da es auch in Kombination mit dunklem Eisen oder hellem Edelstahl stilvoll eingesetzt werden kann. Beginnend beim Retrostil bis hin zum Landhauslook, in Vintage oder doch als Kolonialstil, der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt, sodass es sich hierbei um eine ganz besonders vielseitige Holzart in der Möbelbranche handelt. Zusätzlich beeindrucken die Massivholzmöbel aus Sheesham nicht nur durch das elegante Design, sondern auch durch die individuelle und markante Maserung, bei welcher kein Möbelstück wie das andere ist.

Teakholz – natürlich schön und robust

Beim Teakholz handelt es sich weltweit um eines der beliebtesten Harthölzer. Kein Wunder, denn es ist nicht nur besonders stabil und hart, sondern auch modern und optisch absolut überzeugend. Teakholz ist seit den letzten Jahren auf dem Vormarsch und erfreut sich heute an einer trotzdem stets weiter wachsenden Beliebtheit. Der Baum selbst stammt ursprünglich aus Thailand und Indien, wobei diese mittlerweile auch in zahlreichen anderen Gebieten, aber vor allem in Süd- und Südostasien, angebaut wird.

Der Teakbaum erreicht eine Höhe von bis zu 40 Metern, wobei der Stamm dabei bis zu 20 Meter hoch komplett astfrei ist. Beim Teakholz handelt es sich um eine besonders dunkle Holzart mit einer festen Struktur und einer hohen Dichte. Die Maserung des Holzes ist fast schwarz, wobei der Splint schmal und grau ist. Das Kernholz hingegen hat eine gold- bis dunkelbraune Farbe, wobei dieser zusätzlich von dunklen Streifen durchzogen ist. Die Oberfläche bildet mit dem Laufe der Zeit eine typisch graue Patina, die allseits sehr beliebt ist und jedes Möbelstück zu etwas ganz Besonderem werden lässt.

Zusätzlich gelten die Möbel aus Teakholz nicht nur als sehr formstabil, sondern ebenso als pflegeleicht und witterungsbeständig. Kein Wunder also, dass auch für die Outdoormöbel das Teakholz gerne zur Herstellung verwendet wird. Zusätzlich ist es auch gegen Pilze oder Insekten oft die erste Wahl, sodass zum Beispiel Outdoortische gerne aus Teakholz hergestellt werden. Doch auch in der Wohnung selbst, als Kommode, Bett, Tisch oder sogar als komplette Küche, auch hier ist diese Holzart gern gesehen und zeichnet sich durch eine besonders lange Langlebigkeit und hochwertige Qualität aus. In der Möbelherstellung ist das Holz vor allem aus zwei Gründen so begehrt. Zum einen ist es wie bereits erwähnt sehr robust. Zum anderen lässt es sich aber auch optimal bearbeiten, also sägen, schnitzen oder drechseln. 

Recyceltes Holz – nachhaltige Möbelstücke mit Geschichte

Recyceltes Holz hat die Eigenschaft, dass dieses zu einem verringerten Holzeinschlag beiträgt und unsere Natur zu schützen. So wird das recycelte Holz von unterschiedlichen Holzarten mittlerweile dazu genutzt, um einzigartige und wunderschöne Möbelstücke herzustellen und dabei nicht nur den Nutzer zu begeistern, sondern auch der Umwelt etwas Gutes zu tun. Dabei wird Bootsholz ebenso verwendet, wie alte Türen, wobei die Hölzer in der Regel keiner bestimmten Holzart zugeordnet werden, denn hier wird das verwendet, was zur Verfügung steht. Für die Herstellung der einzelnen Möbelstücke muss also nicht extra ein Baum geschlagen werden. Stattdessen greifen Hersteller zu altem Holz, welches nun, je nach Möbelstück, wieder aufbereitet wird. Es ist zum Beispiel gar nicht mal selten, dass die Möbelstücke aus dem beseitigten Holz teurer sind als Möbelstücke, für welche Bäume gefällt wurden.

Bei dem Kauf von Möbeln aus recyceltem Holz kommt es vor allem darauf an, umweltbewusst und nachhaltig mit den natürlichen Rohstoffen unserer Erde umzugehen. So kann der Einsatz von dem Eichenholz dazu führen, dass der Bedarf an frisch geschlagenem Holz gesenkt wird, und zwar dauerhaft. Zusätzlich trägt man hier natürlich auch zur Vermeidung von Holzabfällen bei, sodass es kein Wunder ist, dass sich vor allem in der Bauindustrie das Recycling von Holz längst bewährt hat. Allerdings sind die unterschiedlichen Recycling Holzmöbel erst nach und nach als Alternative zu den neuwertigen Möbelprodukten infrage gekommen. Dabei muss allerdings gesagt werden, dass es kaum eine passendere Antwort dafür gibt, wie man zur Reduktion des Baumschlagens beitragen kann. Nutzer, welche also zu Möbeln aus dem recycelten Holz greifen, machen ihren Verzicht auf Neues und Hochwertiges zum Ausdruck, während sie ihre Vorliebe für das Bewährte und das Handgemachte verdeutlichen. Sie setzen auf Möbelstücke, welche bereits eine Vorgeschichte zu erzählen haben und auf Möbel, die zum echten Unikat geworden sind. Denn so ist es eine Tatsache, dass die Spuren aus der Vergangenheit des Holzes niemals kopiert werden können.

Damit aus dem alten Holz auch Recyclingholz gewonnen werden kann, muss dieses natürlich einen wieder Aufbereitungsprozess durchlaufen, welches mit der Reinigung von Schmutz, Lacken, Staub sowie anderen Oberflächenbehandlungen beginnt. Auch die Entfernung von unterschiedlichen Fremdkörpern, wie zum Beispiel Schrauben, Klammern und Nägeln findet in der Wiederaufbereitung statt. Falls es gewünscht ist, dass das recycelte Holz am Ende neu aussehen soll, so beinhaltet eine solche Aufbereitung auch das gründliche Hobeln und Schleifen, sodass die natürliche Farbe mitsamt der Maserung und der Struktur wieder vollständig ans Tageslicht kommt. Soll allerdings der beliebte Used-Look erhalten bleiben, so werden natürlich die Spuren aus den letzten Jahren nicht entfernt.

Nussbaumholz – dunkelbraun und lebendig

Der Nussbaum wird der Gattung der Walnussgewächsen zugeordnet und ist in ganz Europa sowie an den warmen Standorten vorzufinden. Doch auch in Amerika, Nordafrika sowie in Asien ist der Nussbaum verbreitet, wobei er ursprünglich in Persien, Kleinasien sowie in Griechenland zuhause war. Das Nussbaumholz ist allerdings in Deutschland eher selten geworden, was es jedoch umso wertvoller macht. Das liegt vor allem daran, dass der Nussbaum nicht zu den klassischen Waldbäumen gehört, sondern vor allem in den heimischen Gärten und Parks zu finden ist.

Das Nussbaumholz hat eine hell- bis schwarz-braune ungleichmäßige Färbung, welche ebenfalls einen schönen roten oder aber violetten Schimmer aufweisen kann. Die Maserung von dieser besonderen Holzart wird als lebendig beschrieben und weist breite und dunke Adern auf, welche das Nussbaumholz unregelmäßig, jedoch einzigartig durchziehen. Die Maserung kann eine Struktur unterschiedlich ausfallen, wobei sie unter anderem gestreift, geflammt oder aber wolkig ausfallen kann. Während der französischen Nussbaum einen leicht rötlichen Schimmer und eine regelmäßige Struktur aufweist, so ist der amerikanische Nussbaum eher dunkler und einheitlicher gefärbt als der europäische Nussbaum. Stehen die Möbelstücke aus Nussbaumholz zu stark in der Sonne, so kann es schnell passieren, dass diese schnell nachdunkeln, sodass die Maserung nach und nach in den Hintergrund tritt.

Nussbaumholz hat die Eigenschaft, dass es sich optimal und sehr leicht bearbeiten lässt. So kann es gut gehobelt, gedrechselt oder aber profiliert werden, wobei auch das Polieren und Schnitzen kein Problem ist. Nussbaumholz ist hart, ein wenig elastisch aber stets biegsam. Zusätzlich ist es dafür bekannt, dass es unterschiedliche Oberflächenbehandlungen ideal aufnehmen kann wobei das Holz vor allem aufgrund der dekorativen Struktur besonders geschätzt wird, sodass es in der Regel unbehandelt zum Einsatz kommt. Zusätzlich ist das Nussbaumholz aufgrund seiner Härte sehr widerstandsfähig und weist eine grandiose Langlebigkeit auf.

Mahagoni Holz – luxuriös und edel

Mahagoniholz ist allseits sehr begehrt. Kein Wunder, denn hierbei handelt es sich um besonders edles und elegantes Tropenholz, welches nicht besonders häufig vorkommt. Das Mahagoniholz gilt als witterungsbeständig und dauerhaft. Es wird vor allem für luxuriöse Möbel aber auch für den Innenausbau verwendet.

Die Mahagonigewächse, auch unter dem wissenschaftlichen Namen „Meliaceae“ bekannt, sind vor allem in den Tropen vorzufinden, wobei für die Herstellung von Möbeln oder aber für den Innenausbau vor allem die Nutzhölzer der Pflanzenfamilie zum Einsatz kommen. Das Mahagoniholz hat ganz unterschiedliche Handelsnamen, welche jedoch in der Regel von den Herkunftsort des Baumes abgeleitet werden.

Das Mahagoniholz gibt es in ganz unterschiedlichen Farbabstufungen, welche von rotbraun bis hin zu hellbraun reichen. Die Maserung des Holzes unterscheidet sich je nach dem Herkunftsgebiet, aus welchen dieses kommt und kann sowohl geflammt, gefleckt, geadert oder aber ganz schlicht gestreift ausfallen. Damit die rotbraune Farbe sowie der Glanz von diesem edlen Holz erhalten bleibt, ist es ratsam, dieses mit einem transparenten Holzschutzmittel zu behandeln. Wird dieses besondere Holz zum Beispiel ohne eine Oberflächenbehandlung in freien verwendet, so kann es schnell passieren, dass es binnen kürzester Zeit vergraut.

Mahagoni selbst gehört zu den härteren Laubbaumhölzern und weist eine besonders große Widerstandsfähigkeit gegenüber Insekten oder aber Pilzen auf. Zusätzlich lässt sich das Mahagoniholz hervorragend verarbeiten und verzieht sich nur sehr wenig. Aufgrund der besonderen edlen Optik gilt das Mahagoniholz als eines der begehrtesten und besten Holzarten auf der ganzen Welt und wird schon seit vielen Jahren eher hochpreisig gehandelt.

Fazit zum Thema Holzarten für die Möbelherstellung

Die Natur hat eine große Bandbreite an unterschiedlichen Holzarten zu bieten, welche allesamt für diverse Zwecke eingesetzt werden können. Sie unterscheiden sich jedoch nicht nur rein optisch, sondern auch in ihren Eigenschaften, welche die unterschiedlichen Hölzer aufweisen. Allerdings sollte man sich immer bewusst sein, dass in Sachen Nachhaltigkeit vor allem recycelt es Holz verwendet werden sollte. Denn dieses kann sowohl bei den Wohnzimmertischen als auch bei der Küche, der Garderobe oder aber bei Stühlen zum Einsatz kommen.

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